Der Dualmodus beim Digitalpiano besagt, dass zwei Klänge gleichzeitig abgespielt werden können. Drückt man eine Taste, erklingt beispielsweise ein Violinen- und ein Pianosound gleichzeitig und somit kann ein komplexerer Gesamtklang erzeugt werden.
Die Polyphonie gibt an, wie viele Stimmen das Digitalpiano zeitgleich erzeugen und wiedergeben kann. Für den Einstieg ist ein Klangerlebnis mit 64 Stimmen ausreichend. Überzeugen Sie sich am besten selbst anhand der Soundbeispiele auf der Händlerseite.
Reverb ist ein Halleffekt. Den Tönen wird ein Echo – ähnlich einem Nachklang in großen Hallen – hinzugefügt. So lässt sich beispielsweise das Spielen in Kirchen oder Konzertsälen imitieren. Idealerweise ist dieser Effekt am Digitalpiano regelbar und individuell einstellbar.
Der Chorus Effekt dient zur Klangverbreiterung. Er simuliert das weitläufige Klangbild eines Chores oder Streichorchesters. Dabei werden dem Originalklang weitere, geringfügig verstimmte Versionen des Klangs unterlegt und ein voller Gesamteindruck wird erzielt.
Um den Sound des Digitalpianos möglichst echt klingen zu lassen, wird die komplexe Technik des Samplings eingesetzt. Dabei werden im Studio die einzelnen Töne auf einem akustischen Klavier gespielt und aufgenommen. Dies bildet dann die Grundlage der Klänge, die vom Digitalpiano abgespielt werden.
Je komplexer und aufwendiger das Sampling umso besser und hochwertiger dann der Klang des Digitalpianos.
Mit dem Splitmodus lässt sich die Tastatur teilen. So kann zum Beispiel die untere Hälfte der Tastatur Pianosounds erzeugen, die obere Geigenklänge. Somit bietet der Splitmodus vielfältige Möglichkeiten. Beispielsweise kann so mit der rechten Hand eine Geigenmelodie gespielt werden, während die linke Hand dazu die Klavierbegleitung spielt.
Das Sustain-Pedal oder Haltepedal verhindert bei einem normalen Klavier, dass der Hall nach dem Anschlagen eines Tones abgefedert wird. Somit wird der Klang länger ausgehalten.
Bei einem Digitalpiano wird bei gedrückten Sustain-Pedal dieser Effekt simuliert. Somit erklingen die Töne länger.
Auf einem akustischen Klavier macht es einen Unterschied, wie fest oder sachte man die Tasten anschlägt. Je nachdem wie die Taste angeschlagen wird, desto lauter, energischer, leiser und sachter klingt der Ton.
Um diesen Effekt auch beim Digitalpiano zu erzielen. Gibt es verschiedene Velocity Stufen. Sie messen, wie fest die Taste gedrückt wird und geben den Ton dementsprechend wieder.